Dienstag, 21. April 2009

Trimmkurs in Oberammergau

Am Samstag, den 18.04. haben wir uns auf die kurzweilige Reise ins schöne Bayern gemacht, um am Sonntag, 19. April 2009 in Oberammergau am Trimmworkshop von Ralf Benning ("Excalibur"-Westies, unsere befreundeten Züchter), teilzunehmen.
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Schon die Abreise in der Schweiz versprach ein tolles Wochenende: durch die halb wolkenvergangenen, immer noch schneebedeckten Berge leuchtete mir ein Regenbogen den Weg durch das frische Grün im Tal. Dieser Eindruck musste einfach auf ein Bild gebannt werden!
. ein traumhafter Start in ein ganz tolles Wochenende in Bayern.
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In Oberammergau angekommen startete am Sonntag dann der Trimmworkshop von Ralf Benning, der im Hundesporthotel Wolf extra einen großzügigen Raum hierfür erhalten hat mit viel Platz für alle Teilnehmer im praktischen Teil und Platz für den theoretischen Teil.
Begonnen wurde natürlich mit einem theoretischen Teil, in dem Ralf allen Teilnehmern sehr anschaulich erklärte, worauf es beim richtigen Trimming des Westies ankommt, wobei auch die Anatomie des Westies mit einbezogen wurde. Er erklärte uns die Techniken des fachgerechten Trimmens, wobei Ralf großen Wert auf das eigentliche Handtrimming mit Fingern und eventuell stumpfen Trimmesser legt und warum eine Schermaschine eigentlich nichts bei einem Westie (gerade bei Ausstellungshunden) verloren hat. ANhand von Zeichnungen und Darstellungen wurde verdeutlichet, wo die Haare kürzer sein müssen und wo die Haare stehen bleiben sollen.
Jeder Teilnehmer erhielt zudem umfangreiche schriftliche Seminarunterlagen, die es uns ermöglichen, immer wieder einen Blick darauf zu werfen und uns an das Erklärte zu erinnern.
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Dann ging es ans "Eingemachte" - wir wurde auf unsere eigenen Hunde losgelassen, denn nur durch eigenhändiges Trimmen lernt man, das Trimming und den Körperbau des Westies zu verstehen, seine eigenen Fehler zu beheben und seine Technik zu verfeinern.
Ralf hatte jederzeit einen wachsamen Blick auf uns und stand uns mit Rat und Tat jederzeit zur Verfügung und gab uns Tipps bei der Umsetzung der Theorie in die Praxis.
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so Kiss, nun wollen wir mal die Theorie ins Praktische umsetzen - auf geht's!
(noch sieht der Hund nicht begeistert aus ... das wird sich aber ändern, versprochen!)
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Hier wurde alles per Hand fachgerecht gezupft - von der Rute über den Rücken zu den Läufen bis hin zum Kopf und den Ohren (oder auch in anderer Reihenfolge) - alles saubere Handarbeit "made in Germany"
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Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Durch das große Verständnis für den Westie und sein standardgerechtes Aussehen konnte uns Ralf einen riesigen Schritt weiter bringen, unsere Hunde dementsprechend selber zu trimmen - und auf das Resultat mit Recht stolz zu sein!
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Wir hatten alle zusammen ein tolles Wochenende mit internationaler Beteiligung (Deutschland, Österreich & Schweiz), vielen tollen und sehr positiven Eindrücken, einer traumhaften Landschaft, guter Verpflegung und netten Leuten.
Und ... mit Ralf Benning haben wir einen sehr kompetenten Mentor gefunden, der uns jederzeit mit seinem Fachwissen und seinem Können unterstützt.
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Ein kleines Highlight war für mich persönlich auch noch der Geburtstagskuchen, den Gabi Benning am Nachmittag brachte und das tolle gemeinsame Essen am Abend mit Ralf & Gabi als persönlicher Abschluss des tollen Tages.
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Ein ganz großes Danke an Gabi & Ralf für Eure Gastfreundschaft und den lehrreichsten und informativsten Trimmworkshop, den ich je besuchen durfte!
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Auf der Rückreise, noch ganz eingenommen von den Eindrücken und dem Erlernten haben wir halt an einem Bergsee gemacht und waren ganz begeistert von der Idylle - das war ein richtig gelungener Geburtstag!
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Samstag, 11. April 2009

Mittwoch, 8. April 2009

Cameron auf dem Weg zum Veteranen-Champion

Wir gratulieren unseren Freunden Wolfgang & Karin ganz herzlich zum super tollen Erfolg ihres Cameron Limbo von Steinberg.
Auf 4 Ausstellungen hat er schon die vierte Anwartschaft erhalten - zuletzt in Dresden.
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Samstag, 4. April 2009

Nicky & Dusty

Schaut mal, wie toll es unserem Nicky bei Dusty gefällt - wie man sieht haben die beiden richtig viel Spaß und teilen sich selbst das Körbchen!
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das macht richtig Laune!

Spannung, Spiel ...
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und Unterhaltung!

Besuch bei Emil

Wir als sein ehemaliges Rudel haben es uns natürlich nicht nehmen lassen, Emil in seinem neuen Zuhause zu besuchen - die Freude war auf allen Seiten zu merken und Emil hat seinen alten Kumpels sein Reich gezeigt:
. schaut mal, so viel zu sehen hier!
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ja, da habt ihr was zu schnüffeln, gell?
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was für eine Aussicht!
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Leos Geschichte

Leos Sohn schaut mal nach seinem Papa, seinem "Aua" und gibt ihm ein paar Küsschen für die Genesung.
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Was war passiert?
.Einer von Leos Zehen musste amputiert werden!
Ich schreibe hier die Geschichte auf, um anderen Hundebesitzern zu zeigen, wie es so weit kommen konnte!
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Vor ca. 6 Wochen wurde unser Leo am Kreuzband operiert (während des vielen Schnees hat er sich ein Kreuzbandriss zugezogen) und da er auch noch zusätzlich auf dem linken Vorbein humpelte, habe ich ihn gleich röntgen lassen, da er eh schon für die OP eine Narkose benötigte.
Anhand des Röntgenbildes konnte man erkennen, dass am Knochen alles in Ordnung war - die Ursache des Humpelns war eine gespaltene Kralle.
Da sich Leo aber immer wieder an der Pfote leckte, wurde entschieden, ihm Antibiotika zu geben mit zusätzlichen einen Verband anzulegen, der ihm das Leken erschweren sollte. Aber es wurde einfach nicht besser.
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Also sind wir wieder mit Leo zum Tierarzt und das Verhängnis nahm seinen Lauf:
Das Antibiotikum wurde abgesetzt und seine Pfote wurde auf Pilzbefall behandelt ... so verging wieder die Zeit, aber eine Besserung wollte sich nicht einstellen und schließlich entschloss sich der Tierarzt, die Pfote noch einmal zu röntgen.
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Das Ergebnis traf uns wie ein Schlag!
Der Knochen des Zehs (vergleichbar mit unserem Zeigefinger) war schon bis zur Hälfte von Bakterien zerfressen und es bestand er schlimme Verdacht, dass es sich um eine bösartige Geschichte handeln könnte!
Also musste schnellst möglich der Zeh amputiert werden - und das nur 5 Wochen nach dem ersten Röntgenbild der Pfote!
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Fazit der "Geschichte": wäre das Antibiotikum damals länger verabreicht worden und hätte der damals behandelnde Tierarzt bei der Diagnose sorgfältiger gearbeitet, wäre der Zeh wahrscheinlich zu retten gewesen. Die Biopsie des abgenommenen Zehs ergab, dass es keine bösartigen Zellen gab.
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Also bei Krallenverletzungen, die nicht ausheilen, eine zweite Meinung eines Tierarztes einholen!!!
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Unserem Leo geht es mittlerweile wieder richtig gut. Die Wunde an der Pfote ist bestens verheilt und das Kreuzband wieder voll funktionstüchtig. Erstaunlich, wie schnell sich unsere Pelznasen regenerieren uns sich an ihre neue Situation gewöhnen.
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